Es ist viel in Bewegung in mir. Ich spreche nicht (nur) von Laktose Intoleranz, arrogante Arschlöcher übrigens wer Milchzucker einfach wegstecken kann als sei es nichts. Der Therapie Beat wird schneller, das Maximum an Lautstärke wird aus den Kopfhörern gekitzelt, alle Antennen auf Attacke. Ich lache mir heimlich ins Fäustchen, hehehe, ich lerne, hehehe, wie ich mit mir umzugehen habe, hehehe. Ich sauge das Wissen begierig auf, wende fleißig an. Wie eine dichte Biene summe ich in Richtung Erkenntnisblüten. Mein Therapirisier-Visier ist unten, der Stachel stramm nach vorne. Ja das war eine Phallus Metapher! Auf A folgt Y, Thera zu der pie, Achterbahn mit Doppelüberschlagslooping ohne Netz und doppelten Boden. Aufgebauschte Wolkengebilde zeigen wie klein ich bin, erklären ohne viel Gelaber stumm das Göttliche. Fast meine ich was gesehen zu haben, vielleicht der dicke Zeh des gelangweilten Rauschebart Trägers? Es ist viel in Bewegung in mir. Ich spüre das Rütteln, Ziehen und Zerren alltäglicher Herausforderungen an mir. Ich schlingere kurz durch die Insel der Verletzungen, bleibe aber in der Spur, drücke das Gaspedal ganz durch und nehme driftend die nächste Hürde namens Hackfressenstreichelzoo. Der Tank ist halb voll, die Sonne brennt auf meiner Haut. Die kleine Eidechse auf meiner Schulter brüllt gegen den Fahrtwind an, ich höre nicht was sie sagt, kann nicht anhalten. Das ist Fledermaus Land. So bretter ich weiter. Krasser Sound auf den Ohren, die Zuversicht im Herzen, lachende Visage.